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Luc

Mittwoch, 6. April 2011

Chateau de Villandry

Am Samstag werden wir den Schloss Villandry besuchen, Ich empfelhe die Garten

Schloss Villandry ist ein Schloss 15 Kilometer westlich der Stadt Tours an der Loire in Frankreich. Es wurde von Jean le Breton, Finanzminister unter Franz I., erbaut und zusammen mit einem großen Garten 1536 fertiggestellt. Als eines der letzten an der Loire im Renaissancestil gebauten Schlösser fehlen dem Bauwerk der italienische Einfluss und die Elemente des Mittelalters wie dekorative Türmchen und Pechnasen fast ganz. Dieser einfachere, vollkommen französische Stil kündigt mit seiner Dachform die Schlösser Anet, Fontainebleau und den späteren Stil in der Zeit Heinrichs IV. an.


1705 übernahm der aus einer provenzalischen Familie stammende Marquis de Castellane das Schloss und ließ es nach den Komfortansprüchen des 18. Jahrhunderts umbauen. 1906 wurde das Schloss von Joachim Carvallo-Adelmani gekauft, dem Urgroßvater des jetzigen Besitzers. Er ließ die französischen Gärten im Stil des 16. Jahrhunderts im Einklang mit der korrigierten Renaissance-Architektur des Schlosses anlegen.

Die nach alten Stichen rekonstruierten Gärten befinden sich auf drei Ebenen. Zuoberst gibt es den Wassergarten. Sein Wasserbecken speist die Gartengräben, der in die Schlossgräben (Gräften) übergehen. Auf der Ebene darunter befinden sich Ziergärten mit Ornamentbeeten aus Buchsbaum. Der Teil direkt hinter dem Schloss bildet mit einer von zärtlicher, leidenschaftlicher, unbeständiger und tragischer Liebe erzählenden Symbolik seiner Quadrate den "Garten der Liebe".

Über die unterste Ebene erstreckt sich der vielfarbige Gemüsegarten mit seinen in schachbrettartig angeordneten Kompartimenten gezogenen Gemüsepflanzen aller Art, die zur Zier dienen. Diese Art der Bepflanzung geht auf das Mittelalter zurück. Die Mönche in ihren Klöstern liebten es, Gemüsebeete in geometrischen Formen anzuordnen und mit hochstämmigen Rosenstöcken zu verschönen. Die zur Zier eingefügten Fontänen, Gartenlauben und Blumenbeete zeigen dagegen den italienischen Einfluss auf die Gartenbaukunst.

In ihrer Gesamtheit gehören die Gärten von Villandry sicher zu den weltweit originellsten Gartenanlagen und sind Gegenstand vieler Betrachtungen zur Gartenbaugeschichte.

Besucher, denen der Wechsel von der Gartenbaukunst zu Höhlen und Höhlengebieten nicht zu heftig ist, können gleich anschließend die Höhlen von Savonnières erkunden, die nur einen Kilometer von Schloss Villandry entfernt zu besichtigen sind.

und schöne video :


Viel Spass beim Lesen
Grüsse aus der Schweiz
Luc B

1 Kommentar:

Luc B. hat gesagt…

Das ist ein Super garten, fast wie im Holland !